Alarm im Z-Office

 

„Hier durften wir wirklich auf die K**** hauen :-)“ erzählt Alexandra Schiller. Und auch Nikolai Will greift auf das Wort aus dem landwirtschaftlichen Bereich zurück: „Ja, hier konnte ich richtig auf die Kacke hauen!“
Was war los? Gemeinsam mit Schauspieler Klaus Thiel-Klenner und Schauspieler und Comedian Florian Simbeck drehten die beiden unter der Regie von Douglas Stahl den Film Z-Office.

 

Die Rollen

 

„Karl, einem Büromitarbeiter (Mitte Vierzig) wird gekündigt, da Computer seinen Job angeblich besser erledigen können, was er einfach nicht verstehen kann. Er versucht nun zu beweisen, wie unersätzlich er ist und erhält dank einer Zombie-Epedemie sehr bald die Gelegenheit dazu. Nun gilt es, mit Tacker, Mikrowelle und allem, was das Büro hergibt, den Arbeitsplatz zu verteidigen“, fasst Nikoloai den Film aus Sicht seiner Rolle zusammen.

Nikolai Will als Karl in Z-Office

Nikolai Will als Karl in Z-Office

Der Regisseur, gleichzeitig Drehbuchautor und Produzent, beschreibt die Hauptrollen so: „Karl hat am meisten Angst davor, seinen Arbeitsplatz zu verlieren. Lilly (Alexandra Schiller) ist gezwungen, sich auf den Mitarbeiter Karl einzulassen, obwohl sie ihn für einen Loser hält.

Fred (Klaus Thiel-Klenner) wünscht sich insgeheim eine Familie, versucht aber gleichzeitig sein selbst kreiertes Frauenschwarmimage zu pflegen. Der Chef (Florian Simbeck) sorgt sich einzig und allein um den Erfolg der Firma. Die Zukunft seiner Mitarbeiter ist ihm völlig egal, doch den blauäugigen Karl wird er irgendwie nicht los…“

Bereits vor zwei Jahren wurde der Streifen gedreht, vor einigen Wochen während der „Genrenale“ feierte er Premiere und seit dem 1. März wird Z-Office kostenfrei über AMAZON Prime Video als VOD und wenig später auch über YouTube angeboten. „Die Premiere war für mich ein voller Erfolg“, freut sich Douglas Stahl, „sie war sehr spät am Abend, trotzdem war das Kino ausreichend gefüllt. Am meisten habe ich mich jedoch darüber gefreut, Gleichgesinnte zu treffen und persönlich mit Filmemachern über unsere und deren Arbeit zu sprechen. Die Genrenale ist ein tolles Festival für Genrefilme!“

 

Die Genrenale

 

„Fantastisch, sich so groß auf der Leinwand erleben zu können – und das auch noch auf meinem Lieblingsfestival „GENRENALE“, besser geht es nicht“, ist Nikolai Will ähnlich positiv gestimmt. Und Alexandra Schiller fügt an: „Bei der Premiere in Berlin kannte ich den Film schon, deshalb konnte ich mich auf die Reaktionen der Zuschauer konzentrieren – und es war schön zu sehen, dass sie an den ‚richtigen‘ Stellen gelacht haben und niemand während des Films den Saal verlassen hat 😉 Ich glaube, das ist eine gute Bilanz.“

Alexandra Schiller in Z-Office

Alexandra Schiller als Lilly in Z-Office

Alexandra hat in Z-Office durchaus Prallelen zum richtigen Leben erkannt. Sie glaubt, „dass der Film uns genau vor Augen führt, wie wir oft sind. Blind. Gefangen im Trott, ohne es zu bemerken. Das Ganze ist natürlich eine Karikatur, sehr überzeichnet, und wird entsprechend mit Blut und Gewalt bekämpft. Aber übertragen kann man das schon im kleinen – erstmal die Augen öffnen und beobachten, was um einen herum eigentlich passiert.“

Das Arbeiten mit den gestandeneren Kollegen Florian Simbeck, Nikolai Will und Klaus Thiel-Klenner empfand die Frau im Team als Ehre, „jeder brachte auf seine Art und Weise mehr Erfahrung mit“, schaut sie zurück, „wir hatten eine gute Energie und das Zusammenspiel hat von Anfang an sehr gut funktioniert. Ich glaube, man beeinflusst sich immer automatisch gegenseitig, wenn man auf den Spielpartner eingeht.“

 

Die Schwärmereien

 

Vom Regisseur schwärmt Nikolai, „sehr gut, er hat einen hervorragenden Blick für Timing und wunderbar bekloppte Einfälle, die umzusetzen ein großer Spass ist! Insbesondere das Drehbuch war einfach großartig und sorgte dafür, dass ich sehr leicht in meine Rolle gefunden habe. Ich hoffe sehr, es war nicht die letzte Zusammenarbeit.“

Douglas Stahl, Nikolai Will, Alexandra Schiller, Klaus Thiel-Klenner, Foto-Laura Stahl

Douglas Stahl, Nikolai Will, Alexandra Schiller, Klaus Thiel-Klenner, Foto-Laura Stahl

Und Douglas gibt alle Komplimente zurück, benennt gleichwohl den Reiz am Regie führen im „zusammenschnüren von Talenten“. Filme zu machen ist für ihn Teamwork: „Ohne die vielen Talente, wie sie auch bei unserem Dreh zusammengekommen sind, wäre selbst ein kleines Projekt wie Z-OFFICE nicht möglich gewesen. Alle arbeiten zusammen an einer Vision. Kaum etwas macht einen am Ende stolzer und glücklicher, als das fertige Werk auf der Leinwand zu sehen.“

Und mittlerweile auch auf den Bildschirmen.

JJ

 

Alle Fotos: Z-Office/Film

Weitere Informationen:
Facebook: https://www.facebook.com/ZOfficeFilm
YouTube: https://www.youtube.com/Zofficefilm
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Instagram: https://www.instagram.com/zofficefilm/

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